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Wohngruppe UMA
In der Wohngruppe Hühlstraße werden acht unbegleitete minderjährige männliche Geflüchtete in der Regel ab dem 14. Lebensjahr aufgenommen, die aufgrund ihres jungen Alters einen intensiven (24-stündigen) Betreuungsbedarf zeigen. Viele dieser Jugendlichen wurden vor und während der Flucht Opfer und/ oder Zeugen schwerer Menschenrechtsverletzungen (Gewalt, Unterdrückung, Ausbeutung und Verfolgung), sind traumatisiert und aufgrund fehlender familiärer Unterstützung besonders schutzbedürftig.
Ihr Hilfebedarf ist gekennzeichnet durch:
- Verlust der Eltern/ Familie
- Abbruch des bestehenden Lebenszusammenhangs
- Schutzlosigkeit
- Unkenntnis der fremden Kultur, Lebensweise und Sprache
- Fluchttraumata und Gewalterfahrungen
- Fehlen einer realistischen Lebensplanung
Wichtig für das Gelingen der pädagogischen Arbeit sind seitens der Jugendlichen das Einlassen auf Beziehungsangebote der pädagogischen Fachkräfte, die Bereitschaft zu Schul- bzw. Berufsausbildung sowie die Anerkennung und Einhaltung der bestehenden Regeln der Einrichtung.
Nicht aufnahmefähig sind junge Menschen mit psychischen Erkrankungen, die aufgrund des Krankheitsbildes besondere Betreuung benötigen oder Jugendliche mit einer massiven Suchtproblematik.